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Monza

Fällt der Name Monza, bekommen vorwiegend Männer ganz schnell glänzende Augen. Monza ist die Heimat der Scuderia Ferrari, hier kreiert eine Heerschar von Technikern und Ingenieuren die leuchtend roten Karossen, deren charakteristisch hohes Aufheulen regelmäßig auf dem Autodromo, der Hausrennstrecke von Monza, ertönt. Einmal im Jahr findet hier der Große Preis von Italien statt, eines der ältesten und traditionsreichsten Formel-1-Rennen der Welt. Dann verwandelt sich das Städtchen nördlich von Mailand in einen Hexenkessel, in dem vor allem eine Farbe dominiert: Ferrari-Rot.

Die einst liebliche Hügellandschaft rund um Monza musste im Laufe der Jahre immer mehr der wachsenden Stadt weichen. Von Zeit zu Zeit findet man hier noch vereinzelt römische Villen oder Adelssitze aus dem 18. Jahrhundert, deren Gärten in üppiger Pracht erblühen. In Monza selbst ist vor allem der Duomo S. Giovanni Battista sehenswert. Der Dom geht auf eine Kirche aus dem Jahr um 595 zurück, das dreischiffe Innere ist hauptsächlich barock geprägt. Ebenfalls sehr sehenswert ist die opulente Villa Reale, eine klassizistische Villa mit einer weithin bekannten, ausgedehnten Parkanlage.

Dom von Monza

Dom von Monza ©iStockphoto/rmarinello

Übrigens: Ganz in der Nähe von Monza, in Saronno, gibt es nicht nur eine sehr sehenswerte weil wunderschön ausgemalte Kirche, die immerhin auf ein Marienwunder verweisen kann, sondern auch jede Menge Amaretto. Der Bittermandellikör wird in Saronno produziert und ist neben den ebenfalls sehr leckeren Cantucci ein gern gesehenes Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.

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